Telarapedia
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Geschichte[ | ]

Kein Drache des Blutsturms war den sterblichen Völkern besser bekannt als Grünschuppe der Urzeitliche, diese Bekanntschaft bedeutete für sie jedoch nur Furcht und Schrecken. Grünschuppe donnerte über Telara hinweg und verwandelte jeden Wald in eine aggressive, angriffslustige Streitmacht; er überzog die Welt mit Ranken und einer Vegetation, die ganze Städte verschlingen konnte. Nicht einmal Flammenmaul, dem sinnlose, brutale Zerstörung allerhöchster Freude bereitete, kam an gegen Grünschuppes Kreuzzug gegen die sanftmütigen und zivilisierten Wesen, über die er Tod und Terror brachte. Bis es Thorvin Sturmhammer und seinen Verbündeten endlich gelang, Grünschuppe zu überwältigen und einzukerkern, hatten unzählige arme Teufel ihr Leben gelassen ... zermalmt, zerquetscht oder erstickt von der Bestie.

Seit jener Zeit wurde Grünschuppe unter Stillmoor gefangen gehalten und seine unstillbare Gier, alles zu verschlingen, durch sorgfältig dosierte Todesmagie unterdrückt. Doch im Zeitalter der Risse regt sich der animalische Instinkt seiner Anhänger, dem Willen des Drachen zu gehorchen, es zieht sie zu seinem Gefängnis, um ihn zu befreien. Nun hat sich einer seiner Schergen dieser Aufgabe gestellt, und wenn ihn niemand aufhält, wird dieser gefallene telaranische Held die Bestie entfesseln ... auf dass sie die Werke der Sterblichen ein für allemal in Staub verwandelt.


Ein Labyrinth des Verrats[ | ]

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Der Tempel, der für Grünschuppe zum Kerker wurde, besaß einst einen Namen, doch dieser geriet immer mehr in Vergessenheit, als der Drache das Mauerwerk mit fremdartigem und schreckenerregendem Pflanzenwuchs überzog. Jetzt wird er nur noch "Grünschuppes Pesthauch" genannt, und die Auserwählten werden bei ihrer Ankunft zerstörte Tore und verräterische Elfen des Hauses Aelfwar vorfinden, die die Hallen und Gewölbe patrouillieren. Haben sich die Helden erst einmal durch diese Elitegarde gekämpft, erreichen sie einen riesigen Vorraum, in dem Prinz Hylas und gehobene Ränge seiner Gefolgschaft versuchen, die Magie aufzulösen, mit der Grünschuppe in seinem Verlies festgehalten wird.



Hylas hegt tiefen Groll gegen die Auserwählten und ist stets zu arrogant, selbst mit Wächtern oder Skeptikern die Klinge zu kreuzen. Stattdessen haben seine drei Leutnants für mögliche Eindringlinge eine Falle vorbereitet. Über diese Leutnants ist allgemein wenig bekannt, außer dass alle drei erforscht haben, wie die Lebensmagie ihrer Feenverbündeten umzuleiten ist, und dass jeder einzelne von ihnen fast unbezwingbar ist.

Die Konzentration des hochmütigen Herzogs Letareus gilt als unerschütterlich, dem todbringenden Tanz seiner wirbelnden Klingen ist fast nicht zu entkommen. Wutentbrannt über das Fällen der Bäume des heiligen Granitwaldes verbirgt das Orakel Aleria ihren Schmerz hinter einer starren Maske; sie weckt und lenkt den animalischen Instinkt, der jedem denkenden Wesen innewohnt. Der Spion Johlen schließlich ist Hylas' treu ergebener Meisterspion, ein Saboteur, dessen Bomben und Fallen selbst die beste Auserwähltengruppe zur Raserei treiben können.


Der mächtige Prinz[ | ]

Allenfalls wenn seine Vassallen gefallen sind, lässt sich Prinz Hylas dazu herab, persönlich gegen Eindringlinge zu kämpfen; Eindringlinge, die sich schon sehr bald wünschen, sie wären besser zu Hause geblieben. Auserwählte, die den Prinzen des Hauses Aelfwar herausfordern, treten dem großartigsten lebenden Schwertkämpfer der Elfen gegenüber, dessen kämpferisches Geschick noch dazu verstärkt wird von einer durch Grünschuppe verliehenen Urkraft. Wenn Hylas fällt, ist dies ein grandioser Triumph für Telara und eine schreckliche Tragödie für die Elfen, doch damit hat der Schlachtzug noch lange nicht sein Ziel erreicht: Befreit aus seinem Verlies, schüttelt Grünschuppe seine Fesseln ab - der schrecklichste und brutalste aller Drachen, dem sich die Auserwählten jemals stellen mussten.

Zu viel Leben[ | ]

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Damit das Wissen um das Geheimnis, wie Grünschuppe in Schach zu halten ist, den Drachenkulten nicht in die Hände fiele, wurde es von Thorvin und seinen Verbündeten äußerst geschickt verborgen, obwohl man mit Sicherheit sagen kann, dass Todesmagie eine Rolle spielt. Einen Vorteil hatte Grünschuppes Wüten in der Vergangenheit jedoch: Seine Fähigkeiten wurden dadurch allgemein bekannt. Der große, grüne Lindwurm verfügt über unglaubliche Kraft und atmet ein so starkes Gift aus, dass sämtliche Organe seines Opfers fast umgehend ihre Funktion einstellen. Jede todbringenden Pflanzen der Ebene des Lebens, ausgestattet mit einer einzigartigen und qualvollen Weise des Tötens, sprießt wo immer er es wünscht. Während des Zeitalters der Drachen zermalmte er zwar am liebsten ganze Städte höchstpersönlich, doch hat er auch absolut nichts dagegen, Feinde aus der Luft zu bombardieren.



Es ist durchaus möglich, dass die lange Gefangenschaft den Urzeitlichen geschwächt hat. Doch sollten die Helden, die Grünschuppe herausfordern, niemals vergessen, dass er nicht einfach nur ein gewöhnlicher Drache ist, sondern die alles niedertrampelnde, brüllende Verkörperung totaler Zerstörung; der skrupellose, gedankenlose, unersättliche Fluch der Nationen.


Bilder[ | ]

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